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Nachhaltigkeitswoche in Lintorf vom 30.08. bis 04.09.2021

Es ist und bleibt ein Kreuz mit diesem Virus: Corona und die anfänglich nur schleppend sinkenden Inzidenzzahlen haben der ursprünglich für Ende Juni geplanten Nachhaltigkeitswoche der Werbegemeinschaft einen Strich durch die Rechnung gemacht.

„Gerade unsere Partner im Bereich der Schulen und Vereine hatten überhaupt keine Möglichkeit, vernünftig ihre Teilnahme zu planen“ sagen die beiden hauptverantwortlichen Organisatoren der Werbegemeinschaft Michael Eckert und Wilfried Kostbahn.“ Dass wir aber einen Nerv mit unserer Idee getroffen haben, konnten wir anhand der vielen Zusagen, an dieser Aktion mitzumachen, schnell merken. So haben wir uns entschlossen, die Nachhaltigkeitswoche auf den Zeitraum vom 30. August bis 5. September zu legen.“


Um die 30 Teilnehmer aus allen Bereichen des Einzelhandels, Handwerks, Dienstleitungssektors, Schulen und Vereine haben mittlerweile ihre Teilnahme zugesichert und sich Aktionen unter den Aspekten regional, ökologisch und nachhaltig überlegt.


„Bei den Gesprächen mit den Teilnehmern kristallisierte sich schnell heraus, dass es gar nicht schwierig ist, eine Teilnahmeidee zu finden. Oft werden diese Aspekt wie Regionalität oder Nachhaltigkeit bereits in den Unternehmen gelebt, ohne dass dies den Kunden bewusst ist“ erklärt Wilfried Kostbahn. „ Selbst eine international auftretende Firma wie dietz blumen & events arbeitet bei Ihren Aufträgen wenn möglich mit lokalen Partnern anstatt die notwendige Ausstattung um die ganze Welt zu schicken.“ Darauf möchte Mirjam Dietz im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche aufmerksam machen.


Regionalität gilt beispielsweise auch für die Firma Hilgenstock Bauelemente. Nicht nur die Produkte sollen nach Möglichkeit in Deutschland produziert werden, auch der Radius, in dem das Handwerksunternehmen als Dienstleister auftritt, ist bewusst auf 35 km reduziert. „Energiesparende Sanierung von Türen und Fenstern und gleichzeitig für stundenlange Anfahrten Benzin in die Luft zu blasen passt einfach nicht zusammen“ erklärt die Chefin Susanne Hilgenstock.


Dass auch energieintensive Handwerksunternehmen wie eine Druckerei aktiv an einem kleinen Energiefußabdruck arbeiten können will Alfred Preuß von der gleichnamigen Druckerei zeigen: „Wir arbeiten schon seit einigen Jahren klimaneutral. Im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche setzen wir noch einen drauf: Wir werden in der Nachhaltigkeitswoche auf Kundenwunsch Aufträge auf Recyclingpapieren drucken und die dabei entstehenden Mehrkosten dem Kunden gutschreiben.“


Nachhaltigkeit bzw. Recycling spielt auch bei Butenberg KG mit ihren in der Nachhaltigkeitswoche beworbenen Mehrwegbeuteln, -dosen und Verpackungen eine Rolle und Georg Miskiw und sein Team von Optik Kögler zeigen mit der Kollektion von Sea2see, dass aus Plastikmüll aus den Ozeanen schicke Brillen hergestellt werden können.


Gleichzeitig nachhaltig gefangene Fische können bei El Pescador in ebenfalls nachhaltiger Verpackung gekauft werden. Bei Leib & Rebe trifft Genuss auf Nachhaltigkeit. Während der Aktionswoche wird der Fokus verstärkt auf biologische Weine und Feinkostprodukte gesetzt und mit interessanten Aktionen und Verkostungen begleitet.


Regionalität und Nachhaltigkeit stehen auch bei der Parfümerie Füsgen und bei der Heinrich Fleermann GmbH, dem grünen Kaufhaus in Lintorf, im Focus.


Mit dem Autohaus Kneifel und Zweirad Gebel zeigen zwei Mitglieder der Werbegemeinschaft Lintorf, dass Mobilität nicht immer zu Lasten der Umwelt stattzufinden hat: mit E- Bikes und dem neuen E- Mustang kommt man mit gutem Gewissen mit 2 bzw. 4 Rädern von A nach B!


Die Buchhandlung Rose Schlüter will die Aktionswoche nutzen, um in ihrem Schaufenster Möglichkeiten, nachhaltig zu leben und zu handeln, aufzuzeigen.


Im LiLi´s gibt es in der Zeit vom 30. August bis zum 5. September ein regionales Spezialmenü. „Um das mit ruhigem Gewissen genießen zu können, verteilen wir an unsere Patienten nachhaltige Zahnbürsten aus Bambus“ ergänzt Wilfried Kostbahn von der Zahnarztpraxis Dr. & Dr. Kostbahn.


Und wer wissen möchte, wo diese Speisen unter Umständen herkommen oder wie nachhaltige Landwirtschaft aussehen kann, wird im Hofladen auf dem Schlüterhof fündig.


Stark vertreten ist die Speestraße auch mit der Lintorfer Apotheke, Reformhaus Beyer und der Metzgerei Bensberg, die die Nachhaltigkeitswoche unter anderem mit einer Pfandbox unterstützt.


Dass auch Banken nachhaltig, regional und ökologisch handeln können, zeigen die Sparkasse HRV und die Volksbank Rhein- Ruhr. Dort gibt es zum Beispiel Beratungsgutscheine zum Thema Nachhaltigkeit. Das Unternehmen PUR zeigt, dass man selbst Graffitis chemiefrei und damit umweltverträglich auf die Pelle rücken kann.


„Mit dem großen Engagement aus den Reihen unserer Mitglieder im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche haben wir schon fast rechnen können“ resümieren Michael Eckert und Wilfried Kostbahn. „Was uns aber besonders berührt hat, war der Zuspruch für diese Aktion aus den Vereinen und Schulen: Ob der TuS mit seinen Lastenrad- Einkäufen zum Thema Nachhaltigkeit beiträgt, die AWO mit besonders konzipierten Nähkursen, der Weltladen oder der Aktivtreff60plus, der sich mit dem Thema „Handy“ auseinander setzt, diese Ideen sind einfach nur großartig und zeigen, wie sehr diese Aspekte heute eine Rolle spielen.“


Gespannt können die Lintorfer auch auf ein Projekt des neuen Kunstbüdchen von Sabine Tünkers sein: ein leerstehendes Häuschen wird durch wechselnde Ausstellungen zu einer nachhaltigen Galerie!


„Aber was Ende August/ Anfang September im Jugendzentrum Manege, der Johann- Peter- Melchior und der Heinrich- Schmitz- Schule passieren wird, sprengt unser aller Vorstellungskraft: dort haben die Betreuer und Lehrkräfte gefühlt die gesamte Woche mit regionalen, ökologischen und nachhaltigen Themen belegt“ freut sich das gesamte Team des Vorstands der Werbegemeinschaft. “Wir alle werden hier noch einiges geboten bekommen und wir hoffen, dass dies auch ein bisschen zu einem Umdenken führen kann: der Standort Lintorf mit seinen Geschäften, Handwerkern und Dienstleistern, seinen Vereinen und Schulen ist auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit gut aufgestellt und das alte Motto der Werbegemeinschaft hat weiter (nachhaltig) Bestand:


Lintorf hat, was viele auswärts suchen!“

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